In meiner Praxis werden die Behandlungsverfahren Analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie angewandt. Als in Deutschland wissenschaftlich anerkannte Verfahren werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen. Behandelt werden Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene (unter 21 Jahre bei Therapiebeginn) und die Eltern.
Anlässe, Hilfe in meiner Praxis zu suchen, können z.B. sein:
- Ängste, Depressionen, Zwänge, Selbstverletzungen, auffallend aggressives Verhalten, ADHS, Traumatisierungen,
- Kontakt- und Beziehungsstörungen, Essstörungen, Selbstwertstörung, Selbstmordgedanken, psychisch bedingte Schulprobleme.
- Körperliche Erkrankungen, an denen häufig seelische Faktoren mitbeteiligt sind wie Neurodermitis, Asthma, Kopfschmerzen, Einnässen oder Einkoten.
Wann ist psychotherapeutische Behandlung notwendig?
Vorübergehende Verhaltensprobleme und kürzere psychische Krisen gehören zu einer Kindheit und zum Jugendlichenalter. Gibt das Verhalten und Erleben des Kindes oder des/der Jugendlichen jedoch in sehr großem Umfang Anlass zur Sorge und wirkt unzureichend lösbar im üblichen Zusammenhang, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass eine diagnostische Abklärung bzgl. Psychotherapie notwendig ist. Dafür werden von den Krankenkassen sogenannte probatorische Sitzungen zur Verfügung gestellt, welche allein zur ersten Klärung der Situation dienen.
Psychoanalytische Psychotherapie/Psychoanalyse
Dieses Verfahren wird eingesetzt, wenn die betroffene Person nicht nur unter aktuellen, eingrenzbaren Schwierigkeiten leidet, sondern ungelöste, häufig unbewusste Konflikte ihr Leben von früh auf geprägt haben. Traumatisierende Ereignisse oder Beziehungserlebnisse können zu tief greifenden Störungen führen, welche über die psychoanalytische Therapie einen heilsamen Prozess erfahren können.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Auch hier werden die lebensgeschichtlichen Ereignisse bearbeitet, wohingegen der Fokus mehr auf die aktuelle Problematik gelegt wird.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie häufig eine sinnvolle Vermischung der beiden o.g. Verfahren stattfindet.
Methodik
In der Kindertherapie werden je nach Alter neben der Sprache spieltherapeutische Verfahren, kreatives Gestalten und körperlicher Ausdruck angewendet. In der Jugendlichentherapie und der Therapie mit jungen Erwachsenen wächst die Bedeutung verbaler Intervention und Beziehungsgestaltung. Immer ist die therapeutische Beziehung und die Präsenz der Therapeutin ein wesentlicher Faktor für das Gelingen der psychoanalytischen und tiefenpsychologisch fundierten Therapie.
Elternarbeit
Da beim Kind die elterlichen Einflüsse noch direkt und aktuell wirksam sind, beziehe ich die Eltern bzw. Bezugspersonen in die therapeutische Arbeit mit ein. In der Jugendlichentherapie nimmt die Bedeutung der Arbeit mit den Eltern oft ab und bedarf der Zustimmung der Jugendlichen.
Setting
Die Therapie findet in der Regel ein- bis zweimal wöchentlich statt, je 50 Minuten, als Einzeltherapie. Zusätzlich, falls erwünscht und notwendig, begleitende Elterntherapie. Auch Sitzungen mit der Gesamtfamilie sind möglich.
Die obigen Beschreibungen der Verfahren und Methodik sind nur als sehr kurze Zusammenfassung zu verstehen. Für weitere Information stehe ich bei Interesse gern zur Verfügung. Bei den „links“ sind zudem ausführliche Beschreibungen von Theorie und Anwendung meines Berufsbilds zu finden.